Lyrik ... eine wundervolle Form, Seinszustände zum Ausdruck zu bringen. Sind die Wege des Lebens immer gerade? Würde es Sinn machen, wenn sie dies wären, wenn wir sie gerade machten? Wie können wir uns sicher sein, dass unsere Erlebnisse, unsere Wahrnehmungen mit denen anderer identisch sind? Müssen sie dies überhaupt sein?
Lyrik bietet in Verbindung mit der Fotografie wunderbare Chancen, das Erlebte anderen mitzuteilen. Mitteilen in seiner ureigensten Wortbedeutung, nämlich des miteinander Teiles. So werden lyrische und fotografische Momentaufnahmen zu Geschenken. Geschenke, die eben keine Bedingungen haben, die nicht verpflichten, nicht einengen, sondern befreien dürfen. In diesem Sinne, wünsche ich allen Besuchern meiner lyrisch-fotografischen Mitteilungen, uneingeschränkte Interpretations- und Erfahrungsmomente, die im ein oder andern Fall, vielleicht auch befreiender Natur sein können und dürfen.
Lyrik ... eine wundervolle Ausdrucksform des sich Mitteilens und Verarbeitens eigener Erlebnisse, Eindrücke, Wahrnehmungen und Seinszuständen. Die Möglichkeit sich mit Worten in einen Raum zu begeben, der von existenzieller Tiefe ebenso erfüllt ist, wie von Wünschen und Träumen, die wir mit unseren Mitmenschen teilen. Menschsein bedeutet, neben vielen weiteren Definitionen, ständig mit sich und seinen Mitmenschen in Beziehung zu treten. Dabei können Beziehungen ganz unterschiedliche Formen annehmen. Wir kommunizieren mit unseren Mitmenschen, indem wir uns mitteilen. Mitteilen in Kommunikationsformen wie Lyrik, Musik, Bildern, Fotos in Wutreden, politischen Standpunkten, in respektvoller und anerkennender Rede, ebenso wie im Gegenteil dessen. Menschen wollen kommunizieren, Menschen müssen kommunizieren und Menschen wollen miteinander leben, weil sie ohne erfüllende Formen der Beziehung nicht menschenwürdig existieren können. Lassen sie uns auf dieser Homepage miteinander in Beziehung treten, uns die schönen Dinge des Lebens austauschen und immer dann wenn erforderlich, die weniger schönen Dinge kritisieren. Uns dabei aber immer vor Augen halten, dass Worte, die einmal den Mund, die Feder oder die Sphäre der eigenen Gedanken verlassen haben, niemals wieder zurückzuholen sind.