"Wünsche, so meint die heutige Aristotelikerin, sind ein leicht zu entstellender, unbeständiger und unzuverlässiger Wegweiser zu einem wirklich gedeihlichen menschlichen Leben". Nussbaum, M. C. (1999). Gerechtigkeit oder Das gute Leben - Gender Studies. Frankfurt arn Main: Suhrkarnp Verlag. Seite 97

Gerechtigkeit und Bildung:
Martha C. Nussbaums Capability Approach

Vortrag von Detlev G. Theobald, Lehrbeauftragter für Politik und Menschenrechtspädagogik, Evangelische Hochschule Freiburg. Der Vortrag wurde im Rahmen der 2015er Woche der Brüderlichkeit gehalten. Er stellt einen Beitrag der Freiburger Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e. V. dar, deren Pressereferent Detlev G. Theobald ist. Die alleinigen Rechte der Verwertung liegen beim Verfasser.

In diesem Vortrag werden auszugsweise die von Martha C. Nussbaum vorgelegten zehn menschlichen Grundfähigkeiten behandelt. Verbunden werden diese Grundfähigkeiten mit der Forderung nach einer ganzheitlichen Bildung, die sich wieder stärker an den Disziplinen der Geisteswissenschaft ausrichten muss. Denn eine so geforderte Ausrichtung ist die Basis dafür, dass Menschen in die Lage versetzt werden, eine Vorstellung vom guten Leben erst entwickeln zu können. Dies wiederum ist die Grundlage dafür, dass sich die Menschen vor immer deutlicher werdenden „Verzwecklichungsabsichten“ schützen und erwehren können. Insofern werden die beiden Werke Martha C. Nussbaums: „Grenzen der Gerechtigkeit“ sowie „Nicht für den Profit“ im Zentrum dieses Vortrages stehen.

Im Gehen entsteht der Weg - Martha Craven Nussbaum Gerechtigkeit und Bildung 150417_Martha Craven Nussbaum_Internet.pdf (2.53MB)

Im Gehen entsteht der Weg - Martha Craven Nussbaum
Gerechtigkeit und Bildung

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